Immobilienkredit anfragen - Vergleich 03/2024

Baufinanzierungen anfragen - Vergleich 03/2024

Rein ins Betongold – mischen Sie auch bald mit?

Das Anwesen mit großem Garten, Pool, Saunahäuschen, dichter Hecke und angenehmer Nachbarschaft, dazu noch natürlich viele Wohlfühl-Quadratmeter und umweltschonende Gebäudetechnik kombiniert mit absolutem Wohnkomfort – wer wünscht sich das nicht, als eigenes Zuhause? Kleines, ganz klitzekleines Problem dabei: Die eigenen Wohnträume wollen auch bezahlt werden. Dafür braucht es Geld - keine Frage. Geht es also für Sie darum, bald als Häuslebauer oder Immobilienbesitzer in Erscheinung zu treten, sollten Sie sich über geeignete Finanzierungs- und Fördergelder informieren. Das Schöne, Sie finden alle relevanten Informationen gleich hier bei uns auf banken.blog und können selbst eine Immobilienfinanzierung, die mehrere Jahrzehnte läuft, auf Wunsch gleich hier mit wenigen Klicks beantragen.

Von Eigenkapital bis Vollfinanzierung – diese Begriffe aus der Baufinanzierung sollten Sie kennen

Wer ein eigenes Haus bauen will oder eine bereits fertiggestellte Immobilie kaufen möchte, benötigt in den meisten Fällen zusätzliches Geld. Selbst dann, wenn Eigenkapital, also eigenes angespartes Vermögen, das die aufzunehmende Summe der Immobilienfinanzierung mindert, vorhanden ist. Viele Menschen meinen, der einzige Weg zur Traumimmobilie per günstiger Finanzierung sei der Gang in eine Bank oder der Termin bei einem Baufinanzdienstleister. Dabei sind Sie zunächst einmal selbst ihr eigener und bester Berater, denn im ersten Schritt kommt es darauf an, welche Vorstellungen über die Größe, Lage und Ausstattung über die künftige Immobilie bestehen. Denn erst wenn diese Eckdaten klar sind, lassen sich die möglichen Kosten eines Baudarlehens vernünftig einschätzen. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der Umstand, ob Sie die künftige Immobilie selbst bewohnen werden, also die Eigennutzung finanzieren, oder die Fläche vermieten wollen. Wenn die künftige Immobilie auch im Alter noch als persönlicher Wohnsitz dienen soll, muss darüber hinaus auch an Barrierefreiheit gedacht werden. Alle Entscheidungen zur neuen Immobilie schlagen sich in Kosten nieder, so sind beispielsweise Grunderwerbssteuern beim Immobilienkauf zu zahlen, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch ausfallen. Beim Kauf einer Immobilie fallen außerdem Maklerkosten an. Hier gibt es im Gegensatz zur Vermietung bisher kein Besteller-Prinzip, deshalb sind die Maklercourtagen meistens vom Käufer zu tragen, bis auf wenige Fälle von provisionsfreien Objekt-Verkäufen direkt durch den Eigentümer.

Diese Kosten kommen beim Bau oder Kauf einer Immobilie auf Sie zu

Nicht nur die Kaufsumme des ausgewählten Objekts ist aufzubringen, sondern auch verschiedene Gebühren, Steuern und Kosten. Diese erhöhen die zu finanzierende Summe um eine gehörige Portion. Im Allgemeinen gilt die Faustregel, dass Eigenkapital in Höhe der anfallenden Nebenkosten mindestens vorhanden sein sollte. Dennoch gibt es auch sogenannte Vollfinanzierungen, bei denen kein Eigenkapital vorausgesetzt wird und deshalb die komplette Kaufsumme einschließlich aller Kaufnebenkosten per Darlehen abgedeckt wird. Mit diesen Kosten beim Immobilienerwerb sollten Sie rechnen:

  • Kaufsumme
  • Maklercourtage
  • Grunderwerbsteuer
  • Notargebühren, etwa für beglaubigte Eintragungen ins Grundbuch

Die Courtage für den Makler wird prozentual vom Kaufpreis berechnet und kann zwischen 3,57 und 7,14 Prozent variieren, je nach den marktüblichen Gepflogenheiten pro Bundesland. Gesetzliche Regelungen zur Höhe der Maklerprovision gibt es allerdings nicht, daher kann diese letztlich frei ausgehandelt werden. Auch wenn das Bestellerprinzip bei der Beauftragung eines Maklers beim Immobilienkauf bisher nicht angewandt wird, ist es in einigen Bundesländern üblich, dass Käufer und Verkäufer sich die anfallende Maklerprovision teilen. In anderen Ländern wiederum ist es üblich, dass der Käufer diese Kosten allein trägt, nämlich in: Hamburg, Bremen, Berlin, Hessen und Brandenburg. Auch die Höhe der Grunderwerbssteuer ist in jedem Bundesland eigenständig geregelt. In den 16 Bundesländern betragen diese im Jahr 2017 zwischen 3,5 und 5 Prozent(Quelle: Wikipedia):

  • Bayern: 3,5 Prozent
  • Sachsen: 3,5 Prozent
  • Hamburg: 4,5 Prozent
  • Bremen: 4,5 Prozent
  • Niedersachsen: 4,5 Prozent
  • Berlin: 4,5 Prozent
  • Sachsen Anhalt: 4,5 Prozent
  • Saarland: 4,5 Prozent
  • Schleswig-Holstein: 5 Prozent
  • Mecklenburg-Vorpommern: 5 Prozent
  • Brandenburg: 5 Prozent
  • Thüringen: 5 Prozent
  • Nordrhein-Westfalen: 5 Prozent
  • Hessen: 5 Prozent
  • Rheinland-Pfalz: 5 Prozent
  • Baden-Württemberg: 5 Prozent

Kurzer Zwischen-Check: Nachdem Sie nun die voraussichtliche Kaufsumme, die anfallende Maklerprovision und die prozentuale Grunderwerbssteuer zusammen addiert haben, müssen Sie noch die anfallenden Notarkosten berücksichtigen, um den Gesamtbetrag für den Kauf Ihrer Wunsch-Immobilie oder des Baugrundstücks zu ermitteln. Die Notarkosten betragen durchschnittlich um die 1,5 Prozent der Kaufsumme. Im Einzelfall und je nach notariellem Aufwand können die Notargebühren allerdings auch höher ausfallen. Der Notar beurkundet den rechtmäßigen Erwerb eines Grundstücks oder einer Immobilie, verwaltet Zahlungen im Zusammenhang mit dem Kauf und führt die Eintragung in das Grundbuch aus. In den Notargebühren sind bereits die Gerichtskosten des Grundbuchamts enthalten. Schließlich sollten Sie noch überlegen, wie hoch die Tilgung bei Ihrem Immobilienkredit ausfallen und welche Laufzeit das Immobiliendarlehen haben soll. Diese beiden Parameter entscheiden neben der Nettodarlehenssumme maßgeblich über die monatliche Kreditrate.

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Immobilienkreditzinsen anhaltend auf niedrigem Niveau

Seit einigen Jahren schon befinden sich die Darlehenszinsen, die bei der Aufnahme von Immobilienkrediten fällig werden, auf dem Sinkflug. Verbraucher freut dieser Umstand, wird dadurch doch der Kauf oder Bau einer Immobilie für immer mehr Menschen möglich. Aufgrund der Niedrigzinsen bei den Baukrediten können sich immer mehr Personengruppen eine Immobilie beziehungsweise die entsprechende Immobilienfinanzierung dazu leisten. Tipp: Verbraucher sollten unbedingt auch über eine ausreichende Zinsbindung bei ihrem Baudarlehen achten, so lässt sich der aktuell niedrige Zins noch für einige Jahre oder Dekaden sichern.

Strenge Regularien bei der Vergabe von Immobilienkrediten

Auch wenn die Zinsen immer noch auf einem anhaltenden Niedrigniveau angesiedelt sind, kommt leider nicht jeder Verbraucher ganz so einfach an das gewünschte Immobiliendarlehen. Aufgrund der hohen Finanzierungssummen und den langen Laufzeiten(teilweise bis zu einem Vierteljahrhundert) müssen die Banken und Finanzdienstleister, die Baufinanzierungen anbieten, strenge Regularien einhalten und die Kreditnehmer vor der Kreditvergabe genauestens prüfen. Gute Chancen auf eine Bewilligung haben etwa Angestellte mit Festanstellung und regelmäßigem Gehalt. Wer nur befristet beschäftigt oder als Selbstständiger tätig ist, hat hingegen schlechte Karten für die Bewilligung des Immobiliendarlehens. Auch haben ältere Menschen häufig Schwierigkeiten den gewünschten Immobilienkredit zu erhalten - aufgrund ihres hohen Lebensalters. Hintergrund ist, dass die Banken prüfen müssen, ob die Baufinanzierung für die gesamte Laufzeit vom Kreditnehmer getragen werden kann. Weiter fließen Bonitätsbewertungen in die Entscheidung zur Kreditvergabe bei den Banken mit ein.