Crowdinvesting Anbieter im Vergleich 10/2024
Was ist Crowd Investing?
- Crowd Investing steht für die Kreditvergabe vieler Privatpersonen oder anderer Unternehmen an ein Unternehmen oder eine Privatperson.
- Branchenweit ist diese Finanzierungsform als P2P-Kredit bekannt.
- P2P bedeutet Peer-to-Peer, also die direkte Kreditvergabe ohne die Einbindung einer Bank.
- Es ist eine Alternative oder Ergänzung zum Bankkredit.
- Das Crowd Investing in seiner heutigen Form wurde erst durch das Internet möglich.
- Kredite von Privat werden in Deutschland seit etwa zehn Jahren im großen Stil vergeben.
- Inzwischen haben auch etablierte Geldhäuser das Geschäft für sich entdeckt – allen voran amerikanische Finanzkonzerne.
Wie funktioniert Crowd Investing?
- Beim Crowd Investing schließen sich viele Anleger zusammen, um ein Projekt zu finanzieren.
- Um Anleger und Kreditnehmer zusammenzuführen bedarf es einen Vermittler.
- Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich Vermittlungsportale etabliert.
- In unserem Crowd-Investing-Vergleich finden Sie eine Auswahl attraktiver Investments.
- Sie können sowohl die Laufzeit als auch den Standort des Projekts auswählen.
- Auf einen Blick sehen Sie den Vermittler, den Projektnamen, die Laufzeit Ihrer Anlage und den Mindestanlagebetrag.
- Besonders interessant ist die zu erwartende Mindestrendite.
- Durch einen Klick auf den Button "zum Anbieter" können Sie sich tiefergehend über das Projekt informieren und investieren.
- Ihre Anlage erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit zurück.
- Die Zinszahlungen erfolgen projektabhängig monatlich, vierteljährlich, jährlich oder gesammelt zum Laufzeitende.
Welche Konditionen sind üblich?
- Ihre Rendite beträgt zwischen 4,00 % und 8,00 % jährlich.
- Je nach Anbieter und Projekt können weitere Erträge wie Erfolgsprämien hinzukommen.
- Ihr Mindestanlagebetrag liegt zwischen einem und 1.000 Euro.
- Die zu finanzierende Summe ist projektbezogen und bewegt sich zwischen 500.000 und 10,5 Millionen Euro.
- Die Anlagedauer reicht von 18 Monaten bis zu sieben Jahren.
- Je risikobehafteter das Projekt desto höher der Zinsertrag.
- Sie haben beim Crowd Investing ein Risiko des Totalausfalls.
Welche Kosten fallen für mich als Anleger an?
- Bei seriösen Anbietern kostet die Anlage nichts.
- Fallen Vermittlungsgebühren an, sollten Sie von dem Investment absehen.
- Achten Sie bei der Auswahl Ihrer bevorzugten Plattform und Projekts auf die Vertragsbedingungen und so genannte weiche Kosten.
Was ist der Unterschied zu einem Immobilienfonds?
- Viele Projekte auf P2P-Portalen sind Immobilienfinanzierungen.
- Ein wichtiger Baustein ist die Finanzierung von Unternehmensgründungen.
- Der Kredit von der Crowd wird in erster Linie für den Erwerb benötigt.
- Immobilienfonds hingegen kaufen Gebäude und zahlen ihre Rendite aus den Mieteinnahmen.
- Immobilienfonds sind in der Regel breit gestreut hinsichtlich der Objekte als auch der Standorte.
- Immobilienfonds können offen oder geschlossen sein sowie an der Börse gehandelt werden.
- P2P-Kredite sind in der Regel mit einer verbindlichen Laufzeit ausgestattet.
- Ein vorzeitiger Ausstieg mit einer früheren Rückzahlung des eingesetzten Kapitals ist nicht immer möglich.
- Für ein Crowd Investment entstehen dem Anleger in der Regel keine Kosten.
- Immobilienfonds haben hingegen einen Ausgabeaufschlag, der bis zu 10 % betragen kann.
- Aus dem Ausgabeaufschlag finanziert die Fondsgesellschaft den Vertrieb.
- Neben dem einmaligen Ausgabeaufschlag kann eine jährliche Verwaltungsgebühr anfallen.
Was spricht aus Anlegersicht für das Crowd Investing?
- Sie haben die Chance auf eine hohe Rendite.
- Sie haben die Wahl, wohin Ihr Kapital fließen soll.
- Das Unternehmen, in das Sie investieren, stellt Ihnen umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.
- Gemeinsam mit vielen anderen Anlegern machen Sie ein Projekt möglich.
- Sie haben die Chance auf eine Beteiligung am Unternehmenserfolg.
- Bei einem Exit oder Verkauf des Unternehmens werden Sie am Erlös beteiligt.
- Sie stärken die Position privater Geldgeber gegenüber dem etablierten Bankensektor.
Warum entscheiden sich Unternehmen für das Crowd Investing?
- In der Regel dient das Crowd Investing als eine Finanzierungsquelle neben anderen.
- Das eingesammelte Geld kann als Mezzanine-Kapital eingesetzt werden.
- Mezzanine-Kapital ist eine Form von Eigenkapital.
- Die Geldgeber haben kein Stimmrecht.
- Sie können an Unternehmensgewinnen beteiligt werden.
- Das Mezzanine-Kapital erhöht die Eigenkapitalquote.
- Mehr Eigenkapital bringt eine höhere Chance auf einen Bankkredit zu günstigeren Konditionen mit sich.
- Das unternehmenseigene Eigenkapital kann auf mehrere Projekte verteilt werden.
- Unternehmen in der frühen Gründungsphase bekommen häufig keinen Bankkredit.
- Für sie gibt es neben Förderdarlehen und Eigenkapital vorrangig die Möglichkeit, Liquidität von Privatpersonen zu bekommen.
- Das Crowd Investing ist für sie die einfachere Variante eines Kredits von Privat.
- Private Einzelinvestoren und Private Equity Firmen sind schwierig von einer Anlage zu überzeugen.
- Das Werben für die Unternehmensidee ist aufwändig und teuer.
- Unternehmen, die das Crowd Investing nutzen, können ihre Idee einfach und kostengünstig vielen Geldgebern gleichzeitig präsentieren.
Wie finde ich seriöse Vermittler und Projekte?
- Leider tummeln sich auf dem grauen Kapitalmarkt schwarze Schafe.
- Sie versprechen eine sehr hohe Rendite und attraktive Investments.
- In unserem Crowd-Investing-Vergleich finden Sie eine Übersicht seriöser Vermittler und Projekte.
- Achten Sie bei Ihrer Auswahl auch auf Erfahrungsberichte bisheriger Anleger – sowohl zu den Vermittlern und den Unternehmen.
- Lassen Sie sich bei dem Vertragsabschluss nicht bedrängen.
- Wiederholte Anrufe oder gar Besuche des Vermittlers sind unseriös.
- Stellen Sie den Kontakt sofort ein, falls Sie sich unwohl oder bedrängt fühlen.
- Sie sollten alle Klauseln detailliert prüfen.